Zeitgenössische Kunst auf dem Friedhof in Himmelpforten

Nachricht 22. September 2021
Das neu eingeweihte Kunstwerk auf dem Friedhof in Himmelpforten: ein keramisches Bodenmosaik mit dem Titel „Das Ende ist nicht“ der Künstlerin Stephanie Link. Bild: Dr. Matthias Surall

Der Friedhof der Evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Marien in Himmelpforten wird seit gut einem Jahr naturnäher und insektenfreundlicher umgestaltet.

Aber nicht nur. Die Kirchengemeinde möchte auch über die zeitgenössische Kunst mit den Friedhofsbesucherinnen und -besuchern ins Gespräch kommen, über „Gott und die Welt". Dazu stand im Gottesdienst am Tag des Friedhofs - am 19. September - in der Friedhofskapelle das Thema „Gott ist Schöpfer. Ist der Mensch nur ein Geschöpf Gottes oder selbst ein Schöpfer?“ im Mittelpunkt. Im Anschluss präsentierte die Künstlerin Stephanie Link, die auf dem Friedhof bereits eine Engel-Andachtsstätte als „Tor zur Ewigkeit“ gestaltet hat, ihr neues Kunstobjekt, gefördert durch den Fonds „Kunst, Kultur und Kirche für den ländlichen Raum“ des Hauses kirchlicher Dienste (HkD) und der Hanns-Lilje-Stiftung.

Dazu Dr. Matthias Surall, Referent für Kunst und Kultur im HkD: „Wenn ein Merkmal guter Kunst darin besteht, dass sie sich existentiellen Themen stellt, dann ist der Friedhof ein genuin in höchstem Maße geeigneter Ort für Kunst und Kultur. Denn hier liegen die existentiellen Themen von Endlichkeit, Sterben und Tod sowie Trauer und Trauerarbeit wahrlich obenauf.“

(Text: Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste)