Weserfestspiele — Neues Festival will für die Vielfalt der Kirchenmusik begeistern

Nachricht 22. März 2022

Klanginstallationen in Radwegekirchen, Bandevent am Weserufer, Wandelkonzert im Bunker und Entdeckerformate für Familien - vom 14. Mai bis zum 6. Juni 2022 sind rund 100 kirchenmusikalische Veranstaltungen zwischen Hann. Münden und Bremerhaven geplant. Die Weserfestspiele möchten Menschen aller Generationen für die Vielfalt der Kirchenmusik begeistern: in überraschenden Formaten und mit ungewöhnlichen Besetzungen, im Dialog mit anderen Künsten und an vielen Stellen auch zum Mitmachen.

Die Hanns-Lilje-Stiftung u.a. fördern das von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers veranstaltete neue Festival. „Die letzten zwei Jahre waren schwierig für die Kirchenmusik, denn sie lebt ja von der Gemeinschaft und dem Miteinander“, sagt Silke Lindenschmidt, die gemeinsam mit Ulf Pankoke das Festival initiiert hat. Laut Lindenschmidt erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm, das sich sowohl an Kirchenmusikbegeisterte und Kulturliebhaber richtet als auch an Neugierige, die bislang wenig mit Kirchenmusik zu tun haben. Die Weserfestspiele bieten besondere Konzerte und Musikgottesdienste, musikalische Radtouren, interdisziplinäre Schulprojekte, Mitmachaktionen und viele weitere Veranstaltungen in Kirchen und Klöstern, im Grünen und am Wasser, die von den Kirchenmusikern und -musikerinnen vor Ort gestaltet werden.

Dabei können die Besucherinnen und Besucher des Festivals sowohl traditionelle als auch neue Formen von Kirchenmusik erleben. Zu den 100 Veranstaltungen entlang der Weser gehören unter anderem Konzerte mit allen 140 hauptberuflichen Kirchenmusiker:innen der Landeskirche im Kloster Amelungsborn und im Denkort Bunker Valentin, ein großer Familientag in Hameln, eine Orgelnacht in Verden und ein Open-Air-Bandfestival in Hessisch Oldendorf – genauso wie die Bläserserenade am Hafen oder das szenische Chorkonzert „Solange ich atme“ in Bremerhaven, das ein künstlerisches Schlaglicht auf die Situation der Chöre während der Pandemie wirft.

Besucherinnen und Besucher des Festivals können sich an vielen Stellen selbst musikalisch einbringen. „Wir möchten dazu einladen, zu erleben, wie bereichernd und inspirierend das Singen und Spielen in Gemeinschaft sein kann“, sagt Ulf Pankoke von der Landeskirche. So stehen Mitsingformate von Gospel bis Bachkantaten ebenso auf dem Programm wie musikalische Radtouren entlang der Weser oder Entdeckungsreisen zu besonderen Orgeln.

(Text: Pressearbeit Weserfestspiele)

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