Abgrund und Ekstase. Biographische Extreme im Kino und in theologischer Deutung

Nachricht 18. Juli 2019

Abgrund und Ekstase – solche extremen Zustände erleben wir als in höchstem Maße bedrohlich oder attraktiv: Sie sind kaum kontrollierbar, sprengen die Grenzen der Wahrnehmung und können uns in ungeahnte Bereiche des Denkens, Fühlens und Erlebens führen. Abgrund und Ekstase ermöglichen es, in Schrecken und Schönheit die Erfahrung des „ganz Anderen“ zu machen. So können sie Formen der Weltflucht sein, ebenso aber Quelle von Kreativität und Ausdruck religiöser Sehnsucht, nicht zuletzt können sie Lebenswenden markieren.

Die Filme „Die Tänzerin“, „Die halbe Treppe“ und „Moonlight“ bringen diese Zusammenhänge besonders zum Ausdruck.

In der Tagung der Evangelischen Akademie Loccum, in Kooperation mit den RPI Loccum und dem Haus kirchlicher Dienste, gefördert von der Hanns-Lilje-Stiftung, reflektieren und erforschen Referenten aus der Theologie, der Medienpädagogik, aber auch dem Tanz und der Kunst in Vorträgen und Workshops Filme nach den o.g. Phänomenen.

Die Tagung, die vom 27. bis 29. September 2019 stattfindet, richtet sich an alle am Thema und am Medium Film Interessierte.

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