spiritual * digital

Nachricht 14. Februar 2019

Der Kunstverein Wolfsburg wird nicht nur zwei neue Ausstellungen eröffnen, er startet damit auch in das Jahresprogramm 2019 „Utopie und Regulierung in der digitalisierten Welt“. In der derzeitigen Phase der Digitalisierung können zwei gegenläufige Tendenzen beobachtet werden, einerseits der Wunsch nach neuen Freiheiten und Räumen, andererseits eine Verfestigung von Strukturen und Maßnahmen der Begrenzung und Regulierung. Der Kunstverein Wolfsburg will die kulturelle Bedeutung des gesellschaftlichen Prozesses der Digitalisierung herausstellen und dabei ästhetische und emotionale Aspekte der Digitalisierung berücksichtigen.

Das erste Ausstellungsprojekt 2019 wird sich einem ungewöhnlichen Thema widmen: Dem Bedürfnis nach und Ausdruck von Spiritualität im Zusammenhang mit Technologie. Zur Eröffnung wird eingeladen!

spiritual * digital

Künstler*innen: Jörg Brinkmann, Philipp Geist, Polina Lapkovskaja, Muhannad Shono, Rui Zhang

Kuratiert von Justin Hoffmann

Eröffnung:    21. Februar 2019, 19 Uhr

Ausstellung: 22.02.­–05.05.2019

Der virtuelle Raum ist zunächst unbesetzt und kann so mit neuen Bedeutungen, Hoffnungen und Zielen belegt werden. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit Technologien unser spirituelles Bewusstsein verändern können. Vergleichbar mit den digitalen virtuellen Welten wird Spiritualität durch Erfahrungen geprägt. Dabei spielt das Erlebnis als individuelle Existenz in der Totalität des Universums eine wichtige Rolle. Der Blick auf den unendlichen Kosmos erzeugt beim Menschen oftmals Fragen nach dem Sinn seiner Existenz. Die Künstler und Künstlerinnen der Ausstellung spiritual * digital beschäftigen sich in ihren künstlerischen, digitalen Arbeiten auf sehr unterschiedliche Weise mit spirituellen Themen.

Die Ausstellung spiritual *digital wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Stadt Wolfsburg und der Hanns-Lilje-Stiftung gefördert. Im Rahmen der Kooperation mit der Hanns-Lilje-Stiftung finden auch zwei Sondertermine statt (s. PDF).