Ungesagtes, Unsagbares und Unsägliches

Nachricht 17. Februar 2020

Das wird man doch mal sagen dürfen!?

Unter dieser Überschrift steht ein Bühnenstück, das am Mittwoch, 11. März 2020, um 19.30 Uhr, im Alten Magazin, Kestnerstraße 18, in Hannover, aufgeführt wird und das auf eine Förderung der Hanns-Lilje-Stiftung zurückgeht.

Die neue Produktion der Theater-Initiative Bühnensturm e.V. engagiert die sich für die Ungewollten, die Ausgeschlossenen und die Geflüchteten, frei nach dem Motto „Bemitleidet uns nicht -glaubt an uns. Wir brauchen keine Almosen – wir brauchen Akzeptanz.“ Zum Ensemble gehören zwei syrische Musiker und Schauspieler, die mit ihren Familien vor vier Jahren nach Deutschland gekommen sind: junge Muslime in einer christlich geprägten Umwelt. Wie steht es mit dem höchsten christlichen Gebot, der Nächstenliebe in den sog. christlich geprägten Ländern Europas? Spüren die Geflüchteten davon etwas in ihrem Alltag hier in Deutschland?

Es gibt aber auch die Empörten, die sich in unserer Gesellschaft als Verlierer fühlen, die wütend auf die Regierung sind und auf alles Fremde sowieso. Sie skandieren völkische Parolen und lehnen sich gegen die „Islamisierung Deutschlands“ auf.

Und natürlich werden diejenigen nicht vergessen, die sich schon lange als abgehängt fühlen: die Armen, die Billiglöhner, die Aufstocker und Leiharbeiter(-innen). Auch ihnen gilt die Aufmerksamkeit.

Tickets für die Veranstaltung sind erhältlich unter : ti-buehnensturm@web.de