Joy Devakani Hoppe in das Kuratorium der Hanns-Lilje-Stiftung berufen

Nachricht 21. Mai 2024

Joy Devakani Hoppe ist indische Dalit-Theologin und Pastorin in der Ökumenischen Arbeitsstelle Weitblick, Hamburg. Sie engagiert sich u.a. in der Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus.

Sie folgt turnusmäßig auf Elke Helma Rothämel, Studiendirektorin und Gesamtschuldirektorin der Evangelischen IGS Wunstorf.

Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert den Dialog von Kirche und Theologie mit Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Kunst und Politik. Sie wurde 1989 gegründet und gehört zu den größten fördernden kirchlichen Stiftungen in Deutschland.

Zwölf Personen des öffentlichen Lebens bilden das Kuratorium der Hanns-Lilje-Stiftung. Das Kuratorium entscheidet über die Schwerpunkte in der Arbeit der Stiftung und über die Vergabe der Projektmittel. Die Kuratorinnen und Kuratoren arbeiten ehrenamtlich.

Zitate

Joy Devakani Hoppe (Foto: Gemeinde Altona-Ost)

Joy Devakani Hoppe: „If you have come here to help me you are wasting your time, but if you have come because your liberation is bound up with mine, then let us work together. (Lilla Watson)
Als Dalit-Theologin ist der Glaube eine Grundlage für mein Leben und mein Handeln in dieser Gesellschaft. Als Dalit-Frau, die aus einer marginalisierten Gesellschaft stammt, ist es meine Priorität, mich an die Seite derer zu stellen, die Diskriminierung auf ganz unterschiedliche Weise erfahren. Ich möchte mich für einen gerechten Frieden einsetzen. Wir leben in einer Parallelwelt; es ist wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem verschiedene Menschen zusammenkommen und miteinander diskutieren können. Ohne Dialog können wir weder unsere Unterschiede verstehen noch wie wir als menschliche Gemeinschaft miteinander verbunden sind. Ich möchte einen kritischen Blick auf die Machtstrukturen werfen und sie durch ein Bildungsprofil aus der Perspektive des globalen Südens dekonstruieren. Dazu bietet die Hanns-Lilje-Stiftung hervorragende Möglichkeiten. Let’s work together.“