Ruben Gerczikow
ist Autor und hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert. Er recherchiert zu antisemitischen Strukturen im analogen und digitalen Raum. Er hat für Medien wie den Spiegel, die FAZ, den Tagesspiegel und die taz geschrieben. Seine Veröffentlichungen behandeln die Themenfelder Antisemitismus, Rechtsextremismus, Islamismus und jüdische Gegenwart. Von 2019 bis 2021 war er Vizepräsident der European Union of Jewish Students sowie der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands.
Esther Belgorodski
hat gerade den Bachelorstudiengang “Integrierte Europastudien” an der Universität Bremen abgeschlossen. Sie wuchs bilingual mit russisch als zweiter Muttersprache in Hannover auf und nimmt seit ihrer frühen Kindheit aktiv am jüdischen Leben teil. Als ehemalige Präsidentin des Verbandes Jüdischer Studierender Nord e.V. setzt sie sich als Vermittlerin zwischen verschiedenen Kultur- sowie Religionskreisen ein und stärkt das vielfältige jüdische Leben unter jungen Menschen. Sie engagiert sich darüber hinaus unter anderem bei dem Portal jüdisches-niedersachsen.de.
Marie-Isabel Werner
studiert Germanistik und Katholische Theologie auf Lehramt (Gymnasium/Gesamtschule) an der Universität Duisburg-Essen. Durch ihr Interesse am jüdisch-christlichen Dialog sind Kontakte zur ESG Hannover entstanden. Tagungen und Seminare haben die Verbundenheit vertieft. Neben dem Studium gibt sie unter anderem einen Deutschkurs in einem Frauentreff für Frauen aus Nigeria, die Deutsch als Fremdsprache erlernen.
Landesbischof Ralf Meister
wurde 2011 in sein Amt als Landesbischof der hannoverschen Landeskirche eingeführt. 2018 wurde er zum Leitenden Bischof der Vereinigten Evangelisch-lutherischen Kirche Deutschlands gewählt. Seit 2020 ist er der 65. Abt des Klosters Loccum. Gemeinsam mit der Landesregierung und anderen Partnern begründete er die Bündnisse „Niedersachsen packt an“ und „Niedersachsen für Europa“. Er engagiert sich gegen den Antisemitismus in Kirche und Gesellschaft. Damit der Reformationstag eine beständig kritische Auseinandersetzung mit Martin Luthers Schriften zum Judentum und ihren unsäglichen Wirkungen bleibt, initiierte er 2018 die Veranstaltungsreihe "Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation" am Vorabend der Reformation.
Dr. Gábor Lengyel
begann nach seiner Berufstätigkeit als Ingenieur sein Studium im Rabbinerseminar in Budapest und im Abraham-Geiger-Kolleg in Berlin. 2011 wurde er promoviert. 2009 wurde er als Rabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Hannover eingeführt, deren Senior-Rabbi er heute ist. Seit Jahrzehnten engagiert er sich auf vielen Ebenen im jüdisch-christlichen und im jüdisch-muslimischen Dialog.
Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander
Sekretär der Hanns-Lilje-Stiftung
Musikalische Begleitung: Frank Delle
Frank Delle gehört als Saxofonist seit 2001 der NDR-Bigband an. Daneben leitet eigene Ensembles. Seine musikalischen Projekte mit renommierten Jazzmusikerinnen und -musikern sind auf zahlreichen Alben dokumentiert.
Ab 21.15 Uhr spielt das Frank-Delle-Qartett (Frank Delle / Saxophon, Sandra Hempel / Gitarre, Giorgi Kiknadze / Bass, Rafa Müller / Schlagzeug).