Populismus

Nachricht 21. November 2017

Vom Umgang mit populistischen Positionen in der Kirche und christlichen Gemeinden 19. – 20. Januar 2018 im Stephansstift, ZEB in Hannover 

Das Thema Populismus ist vielfach in der öffentlichen Diskussion. Besonders nach dem Einzug der AfD in den deutschen Bundestag als drittstärkste Partei ist deutlich, dass ein Umgang mit populistischen Standpunkten gefunden werden muss. 

Ebenso fordern parteilich nicht gebundene rechts- oder linkspopulistische Positionen und Gruppierungen zum Handeln heraus. Auch innerhalb der Kirche und innerhalb der christlichen Gemeinden muss damit umgegangen werden. So hat beispielsweise die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers schon im Mai 2017 mit Hinweisen zum Umgang mit populistischen Positionen im Blick auf die Kirchenvorstandswahl reagiert.

Im geplanten Seminar soll dies aufgegriffen und weitergeführt werden. Es geht dabei um grundlegende Informationen über populistische Strömungen und Gruppierungen in Deutschland und Europa. Darüber hinaus werden Anregungen und Hilfestellungen gegeben, wie man populistischen Positionen begegnen und populistisches Verhalten verändern und überwinden kann.

Inhalte:

  • Antidemokratische Kräfte in Deutschland und Europa. Referent: Gerd Bücker (Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt – Zentrum Demokratische Bildung (ARUG/ZDB)) u.a. 
  • Theologische Standpunkte zum Thema ‚Populismus‘. Referent: Pastor Lutz Krügener; Beauftragter für Friedensarbeit der Landeskirche Hannovers
  • Die Position der Landeskirche Hannovers. Referent: Pastor Lutz Krügener
  • Auseinandersetzung mit populistischen Positionen vor Ort. Referent: Pastor Wilfried Manneke, Netzwerk Südheide
  • Konstruktiver Umgang mit Populisten. Referent: Maik Bischoff, Antikriegshaus Sievershausen


Zielgruppe:

  • Kirchenvorsteher/innen
  • interessierte Ehrenamtliche und Hauptamtliche, auch aus dem nichtkirchlichen Bereich 
  • Friedensbeauftragte der Kirchenkreise

Die Tagung wird veranstaltet vom Stephansstift / Zentrum für Erwachsenenbildung und Haus kirchlicher Dienste / dem Beauftragten für Friedensarbeit der Landeskirche Hannovers. Sie wird gefördert durch die Hanns-Lilje-Stiftung, das Programm „Ehrenamtliche stärken“ im Haus kirchlicher Dienste und die Initiative ‚Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus‘ (IKDR).

 

Flyer