Fonds "Wirtschaftsethik"

Der Fonds "Wirtschaftsethik" unter dem Dach der Hanns-Lilje-Stiftung hat ein Volumen in Höhe von rund 179.000 Euro per 31.12.2019. Er fördert Projekte, die Verantwortliche aus Kirche, Theologie und Wirtschaft miteinander ins Gespräch bringen. Unternehmen und Privatpersonen legten mit ihren Zustiftungen 2011 die Grundlagen für den Fonds. Sie erkannten, wie sehr Führungskräfte ansprechbar sind für ethische Fragestellungen und ihre Verantwortung für das je eigene Unternehmen und die Gesellschaft.

 

Thomas Katzenmayer, Sprecher des Vorstandes der Ev. Kreditgenossenschaft eG (EKK):
„Als Kirchenbank steht die EKK in besonderer Verantwortung, innovative und ethisch vertretbare Projekte zu fördern und mitzutragen. Mit dieser Zustiftung wollen wir zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung beitragen. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise haben zu einem Umdenken in der Gesellschaft und zu einem Wertewandel geführt. Damit erlebten auch traditionelle Werte wie Vertrauen und Moral wieder eine Renaissance. Wir sind überzeugt davon, dass die geförderten Projekte des Stiftungsfonds entscheidend dazu beitragen werden, verantwortliches Handeln in allen Teilen der Gesellschaft zu verankern. Eine Entwicklung, die wir als Kirchenbank gerne unterstützen."

Jan Wurps, Volkswagen AG:
„Die Volkswagen AG unterstützt den Fonds "Wirtschaftsethik" der Hanns-Lilje-Stiftung, weil die Förderschwerpunkte der Stiftung genau dem regionalen und gesellschaftspolitischen Engagement von Volkswagen entsprechen. Wir sind der Überzeugung, dass ein Konzern wie Volkswagen nur erfolgreich wirtschaften kann, wenn er sich im ständigen und im grundsätzlichen Einvernehmen mit den Mitarbeitern und den gesellschaftlichen Gruppen befindet.“

Axel Bülow, Hamburger Niederlassungsleiter von Merck Finck & Co, Privatbankiers,
stimmt dem Anliegen der Hanns-Lilje-Stiftung zu: „Warum wir den Stiftungsfonds Wirtschaftsethik unterstützen, sagt die Hanns-Lilje-Stiftung im Grunde selbst: ‚Ethik in der Wirtschaft wird immer wichtiger.’ Merck Finck & Co verstand sich bereits als werteorientierte Organisation, als dieses Thema noch nicht so modern war. Langsam wächst aber in der Gesellschaft das Bewusstsein, dass verantwortungsvolles Handeln kein Thema nur für die Privatsphäre ist, sondern auch dahin gehört, wo weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Wir freuen uns daher, die Hanns-Lilje-Stiftung dabei zu unterstützen, dass dieser Bewusstseinswandel weiter vorangetrieben wird - danke für diesen Einsatz!“
 

Hans-Nissen Andersen, Vorstandsvorsitzender der Evangelische Darlehnsgenossenschaft eG Kiel:
Die Evangelische Darlehnsgenossenschaft eG versteht sich als Teil des kirchlich-diakonischen Umfeldes und als verantwortungsvoller Akteur in der Gesellschaft. Mit unserem Engagement für diesen neu gegründeten Fonds der Hanns-Lilje-Stiftung wollen wir einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der vielen Herausforderungen auf dem Gebiet Wirtschaftsethik leisten: im intelligenten Miteinander und zu beidseitigem Nutzen.“
 

Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG:
„Einer unserer zentralen Firmenwerte ist Nachhaltigkeit. Das bedeutet, dass wir unser Geschäft auf der Basis verantwortlichen Handelns und mit langfristiger Perspektive entwickeln. Wir handeln nicht im sozialen Vakuum, und ethische Fragen haben für viele Mitarbeiter unseres Unternehmens alltägliche Bedeutung, insbesondere im Kontakt mit anderen Kulturen und Wertesystemen. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Hanns-Lilje-Stiftung mit ihrem neuen Fonds Fragestellungen aufgreifen wird, wie Ethik praktisch im Unternehmensalltag eingebunden werden kann und beteiligen uns gern an diesem interdisziplinären Austausch.“